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19. November 2025

Willkommen am Department IT: Unser neuer Informatik-Professor Simon Sigl

Wir freuen uns sehr über neuen Zuwachs im Fachbereich Informatics & Software Technologies: Simon Sigl verstärkt seit Kurzem unser Team als Senior Lecturer und vermittelt künftig zentrale Informatik-Kernfächer – von Datenbanken bis hin zu Software Engineering.

Schon in den ersten Gesprächen wird klar: Simon ist jemand, der mit beiden Beinen im Fach steht, aber gleichzeitig mit viel Bodenhaftung und Begeisterung auf die aktuellen Entwicklungen blickt. 

„Es gibt sehr dynamische und weniger dynamische Fächer in der IT“, erklärt er. „Ich möchte in der Lehre nicht auf jeden kurzfristigen Hype aufspringen. Meinen Schwerpunkt sehe ich eher in den stabilen und fundierten IT-Grundlagen..“

Ein spannender Zeitpunkt für einen Einstieg

Seit zwei Wochen ist Simon nun am Department – und mittendrin in einer bewegten Phase. Neue Studiengänge, neue Inhalte, neue Abläufe: „Es herrscht gerade unglaublich viel Dynamik – und das ist großartig! Der perfekte Zeitpunkt, um mitzugestalten.“ Besonders freut er sich darüber, auf einem soliden Fundament aufbauen zu können:
„Ich kann stark auf dem aufbauen, was meine Kolleginnen und Kollegen bereits geschaffen haben. Ich muss nicht alles neu erfinden – das ist sehr viel wert.“

Industrie-Know-how, das man in der Lehre spürt

Bevor Simon den Schritt in die Hochschullehre wagte, sammelte er vielseitige Erfahrung in der Industrie – von kleinen Technologieschmieden wie ANDATA über schnell wachsende Scale-ups bis hin zu großen Playern wie B&R. „Ich habe viel gesehen und Funktionen sowohl in der Entwicklung als auch im Management übernommen“, sagt er – und genau dieses breite Know-how bringt er nun in die Lehre ein.

Gelernt hat Simon zunächst Angewandte Informatik an der PLUS, Schwerpunkt Natural Computation, gefolgt vom Doktorat im Bereich Systementwicklung im Fahrzeug. Themen wie KI in der Fahrzeugsicherheit haben ihn geprägt: „Man kann nicht immer alles ins Auto einbauen, was technisch möglich und spannend ist – aber wir haben KI intensiv in der Entwicklung eingesetzt.“

Ein alter Traum wird wahr

Der Weg an die FH Salzburg ist für ihn alles andere als zufällig. „Seit meiner Uni-Zeit hatte ich den Traum, einmal selbst an einer Hochschule zu lehren. Als die Ausschreibung kam, dachte ich mir: Worauf warte ich noch?“
Auch wenn er bisher nicht aus dem Lehrbetrieb kommt, geht er mit voller Überzeugung an die Aufgabe heran: „Ich brenne für die Lehre.“

Die ersten Lehrveranstaltungen hat er bereits abgehalten.  Auch in die Betreuung von Bachelor- und Masterarbeiten ist er schon eingestiegen. Seine langjährige Erfahrung im Umgang mit Teams und Menschen hilft ihm dabei, bei Herausforderungen gelassen zu bleiben: „Das kommt mir auch hier zugute.“

Wenn er sich selbst charakterisieren soll, wählt Simon drei Begriffe: verlässlich, lösungsorientiert – und mit einem „weichen Interface“. Ein schönes Bild für jemanden, der sich selbst nicht zu wichtig nimmt, aber zugleich klare Werte lebt.

Forschung möchte er punktuell unterstützen, sieht sich aber nicht an der Spitze wissenschaftlicher Publikationen: „Ich war bisher nicht stark auf Paper-Schreiben fokussiert – ich möchte vor allem Lehre machen.“

Und was fasziniert ihn an KI?

Trotz aller Bodenständigkeit lässt Simon die Neugier nicht los:
„Ich finde es total spannend, dass wir eigentlich immer noch nicht ganz verstehen, warum komplexe KI-Modelle so gut funktionieren.“

Privat

Simon lebt in Elixhausen und ist zweifacher Familienvater. In seiner Freizeit genießt er die Zeit mit seinen Kindern – und natürlich die Weiterentwicklung der Informatik, die ihn seit Jahren begleitet und inspiriert.